Kennen Sie die Ruinen der Hünenburg in Hohenrode? Um sie ragt sich auch eine Sage.
Von der einst 100 x 50 Meter großen, mit Steinmauern bewehrten Burganlage oberhalb Hohenrodes sind nur mehr Fundamente und eingestürzte Kellergewölbe vorhanden. Erbaut wurde sie um 1170 von Graf Konrad von Wunstorf und Roden, der unterhalb der Burg eine Gerichtsstätte besaß.
Im Streit Heinrichs des Löwen mit Kaiser Friedrich Barbarossa wechselte der junge Schaumburger Graf Adolf III. im Jahr 1181 die Fronten und verließ das Bündnis mit dem Welfenherzog. Er geriet damit in Gegnerschaft zu den loyal gebliebenen Grafen Roden mit ihrer kaum fertig gestellten neuen Burganlage auf der anderen Südseite der Weser. In einem Überraschungsangriff gelang es dem Schaumburger, die Burganlage zu erobern und zu zerstören. Die Macht der Grafen von Roden im Wesertal, denen auch die Burg Roden östlich der Schaumburg gehört hatte, war nun gebrochen.