Die Friedenseiche als Andenken an die Völkerschlacht
Die Friedenseiche ist eine der in Deutschland tausendfach aus Anlass des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig gepflanzten Eichen. Der „deutsche Baum“ sollte an die Befreiung von napoleonischer Vorherrschaft erinnern. In Rosenthal war es der Volksschullehrer Reese, der am 18. Oktober 1913 den Setzling feierlich mit Erde anhäufelte und in seiner Rede die Regierenden zum Erhalt des Frieden mahnte. Für Rosenthal war es das letzte größere nationale Fest vor dem 1. Weltkrieg, der am 1. August 1914 das Gesicht Europas veränderte.
Hinter der Friedenseiche ist das ehemalige Schulgebäude der Gemeinde Schaumburg. Das alte Schulgebäude wurde 1952 zu einem "Schullandheim" des Schullandheimvereins Grafschaft Schaumburg e.V. für die Dauer von 10 Jahren. 1968 wurde es an die Schuhfabrik Keyl KG in Deckbergen verkauft. Dort wurden die Arbeiter der Firma untergebracht. Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.