Der Hudewald als Zeugnis früherer Waldnutzung
Das östlich der Wiese gelegene Hudewaldstück ist ein Zeugnis früherer Waldnutzung vor der planmäßigen Forstwirtschaft der letzten 200 Jahre. Damals wurde der Wald auch als Viehweide genutzt. Durch den starken Verbiss konnten sich vielfach nur große Bäume in meist lockerer Gruppierung behaupten. Die mächtigen, auffallend breitkronigen Bäume sind Relikte dieser Nutzung.
Auf der nördlich der Domänenzufahrt gelegenen Weide ist ein sogenanntes Hohlwegbündel zu sehen. Es besteht aus ehemaligen, durch Regen ausgewaschenen Saumpfaden, die vor Jahrhunderten hangaufwärts zur Burg führten. Bündel paralleler Hohlwege finden sich an stark genutzten Verkehrswegen und entstanden durch das seitliche Ausweichen aus den schlammig gewordenen Pfaden.