Auf der Ruhestätte der Familie v. Ditfurth
Bis in das Jahr 1919 gehörten Todenmann und Dankersen zur Pfarre Eisbergen, wo sich für die Familie v. Ditfurth ein Erbbegräbnis befand. In der Epoche der Romantik, als Begräbnisplätze an entlegenen oder besonders schönen Orten in Mode kamen, entstand der Familienfriedhof in malerischer Lage oberhalb der damaligen Terrassengärten. Der Grabstein des Hagenburger Drosten (adeliger Amtmann) Franz von Ditfurth (1590 – 1654) wurde vor mehr als 100 Jahren beim Abbruch der dortigen Kirche gesichert und hierhergebracht.
Im Bereich des heutigen Friedhofes befand sich im Mittelalter ein steinerner Wartturm der Stadt Rinteln. Er gehörte zu einem von mehreren befestigten Durchlässen des Rintelner Landwehrsystems. An der Dankerser Warte konnten Angriffe räuberischer Banden auf das Stadtgebiet abgewehrt werden. An derselben Stelle, an der der Wartturm vermutet wird, wurden auch Spuren einer eisenzeitlichen Besiedlung vor mehr als 2000 Jahren gefunden.