Die letzte Ruhe auf dem Uchtdorfer „Todtenhof“
Weit oberhalb von Uchtdorf liegt der örtliche Friedhof. Dort erhielt die Gemeinde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Gegenleistung für entfallene Waldnutzungsrechte ein Stück Wald, das für die Anlage eines "Todtenhofes" gerodet wurde. Bis dahin hatten die Uchtdorfer ihre Verstorbenen auf dem Extener Kirchhof beigesetzt. Aus der Zeit der Erstbelegung ist ein bemerkenswertes Zeugnis alter Grabkultur erhalten. In unmittelbarer Nähe des Haupteinganges befindet sich ein Grabstein von 1893/1894. Der filigran gestaltete, neugotische Stein ist vermutlich eine Arbeit aus der Werkstatt Geck in Rinteln, die auch das Uchtdorfer Kriegerdenkmal schuf und die Steinmetzarbeiten an der katholischen St. Sturmiuskirche in Rinteln ausführte.